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Weitere Details zu Horde 3.0 in Gears of War 4

Von Julian am 14. September 2016

Nicht einmal mehr einen Monat dauert es noch bis Gears of War 4 in die Läden kommt und sich Spieler in die Kampagne sowie Mehrspielermodi stürzen dürfen. Im jüngsten Blogbeitrag verraten die Entwickler nun weitere Einzelheiten zum neuen Horde 3.0-Modus, welcher kürzlich im Rahmen der PAX West erstmals ausführlich vorgestellt wurde.

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Horde 3.0 PremiereHD

Wie bereits bekannt, wurde an der Grundformel des Spielmodus wenig geändert, sodass sich wieder einmal bis zu fünf Spieler gemeinsam den insgesamt 50 Gegnerwellen stellen können. Jede zehnte Welle erwartet das Team dann eine Bosswelle, welche besonders starke Feinde mit sich bringt. Ebenfalls wieder mit an Bord sind die Festungen, welche dieses Mal allerdings nicht wie bei Gears of War 3 nur an vorgegebenen Stellen, sondern mithilfe des sogenannten Fabricator an einer beliebigen Position der Karte platziert werden können. Das Gerät dient als eine Art 3D-Drucker und soll Spielern wieder mehr Handlungsfreiheit an die Hand geben, indem man in der Lage ist, unterschiedliche Strategien auszuprobieren. Der Fabricator muss zum Beginn einer Partie irgendwo auf der Map aufgestellt werden, kann danach aber zu jeder Zeit woanders platziert und nicht zerstört werden.

Eine weitere Neuerung ergibt sich im Ableben von Teamkollegen. Erfährt nämlich einer der Mitstreiter den virtuellen Tod, lässt dieser KOR-Marken fallen. Werden diese nun von einem Mitspieler aufgesammelt und zum Fabricator gebracht, kann der Spieler noch während der Welle wiederbelebt werden. Da dies jedoch viel Energie kostet, gilt es stets abzuwägen ob, man es nicht doch auch ohne die Unterstützung bis zur nächsten Welle schafft.

Anlass zur Diskussion gaben auch die neu eingeführten Klassen, welche ermöglichen sich mit zusätzlichen Fähigkeiten auszurüsten. Hier stellen die Entwickler zunächst einmal klar, dass die Möglichkeiten der Spieler hiermit in keinster Weise eingeschränkt, sondern eher erweitert werden. Es bleibt somit jedem selbst überlassen, ob und mit welcher Ausrüstung man ein Match starten möchte. Zudem nehmen Klassen keinerlei Einfluss auf die Charakterwahl oder welche Waffen und Festungen verfügbar sind. Einzig die Startausrüstungen unterscheiden sich, können aber natürlich mit sämtlichen sich auf dem Schlachtfeld befindlichen Waffen ausgetauscht werden. Die einzelnen Klassen im Detail:

Engineer

Startwaffen: Enforcer, Gnasher, Snub
Passive Fähigkeit: Startet mit kostenlosem Reparatur Werkzeug

Die Rolle des Engineers setzt den Fokus auf die Festungen, da diese Klasse neue Konstrukte günstiger herstellen und schneller reparieren kann. Dabei liegt es im Ermessen der Spieler, ob der Engineer eher darauf ausgelegt wird so viel wie möglich erschaffen zu können, oder sich eher darauf konzentriert bestehende Festungen zu verbessern, indem diese durch Buffs effektiver werden. Der Nachteil des Engineers liegt im vergleichsweise niedrigeren Schaden, da diese Klasse über keinerlei entsprechende Boni verfügt, die die Feuerkraft erhöhen.

Heavy

Startwaffen: Retro Lancer, Boomshot, Boltok
Passive Fähigkeit: Startet mit kostenloser Boomshot

Die Heavy-Klasse setzt ganz klar auf das Austeilen von größtmöglichen Schaden. Hierfür können Spieler beispielsweise Fähigkeiten ausrüsten, die es ermöglichen markierte Ziele größeren Schaden zuzufügen oder etwa einen Mörser-Strike durchzuführen. Nachteile dieser Klasse ergeben sich etwas im Fokus auf große, langsame Waffen, sodass Spieler stets die Munitionskapazität im Auge behalten müssen.

Scout

Startwaffen: Retro Lancer, Gnasher, Snub
Passive Fähigkeiten: Doppelte Energie-Aufnahme im Gefecht

Der Scout dient in erster Linie dazu während des Kampfes höhere Mengen von Energie zu sammeln, da er hierfür einen doppelten Bonus während einer Welle erhält. Darüber hinaus ist die Klasse im Kampf auf den Einsatz der Gnasher ausgelegt, sodass sie sich vor allem für Schusswechsel auf kürzere Distanz eignet. Zu den Fähigkeiten, die Spieler auswählen können, zählt ebenfalls ein Röntgenblick, welcher mehr Übersicht verschafft. Die Schwäche dieser Klasse liegt im Risiko, welches das Beschaffen der Energie während des Gefechts darstellt.

Sniper

Startwaffen: Markza Mk. 1, Longshot, Snub
Passive Fähigkeit: Startet mit zwei Scharfschützen-Gewehren

Die Sniper-Klasse ist wie erwartet auf das Gefecht aus größerer Distanz optimiert. Hierfür starten Scharfschützen sowohl mit der Longshot als auch der Markza Mk. 1, sodass gleich zwei Fernschuss-Waffen zur Startausrüstung zählen. Die verfügbaren Fähigkeiten bestehen unter anderem aus Schadens-Boni sowie kürzeren Nachladezeiten und dem Sniper-Strike zum Ausschalten mehrerer Feinde gleichzeitig. Wer als Sniper spielt, ist darauf angewiesen genügend Treffer zu landen, um in der Masse ausreichend Schaden pro Sekunde auzuteilen.

Soldier

Startwaffen: Lancer, Gnasher, Snub
Passive Fähigkeit: Startet mit Frag Granaten

Der Soldier ist die wohlmöglich ausgewogenste Klasse und aufs klassische Gears-Gefecht ausgelegt. Hierfür stehen unterschiedliche Boni für Feuerkraft sowie Munitionskapazität zur Verfügung und ermöglichen das Austeilen von größerem Schaden - vorzugsweise mit der Lancer. Zudem besitzt der Soldier zum Start Frag Granaten und die Möglichkeit bei ausreichend Energie den Hammer der Morgenröte zu aktivieren. Somit besitzt diese Klasse keine überragenden Fähigkeiten, hat dafür aber auch keine wirklichen Schwächen.

Damit Spieler wissen, welche Apparaturen ihnen zur Verfügung stehen, haben die Entwickler nun außerdem die vollständige Liste aller enthaltenen Festungstypen veröffentlicht:

  • Barrieren: Die bereits auf den vergangene Spielen bekannten Barrieren sind auch wieder in Gears of War 4 mit dabei. Diese Schranken verlangsamen oder stoppen Feinde und fügen ihnen dabei je nach Level einen geringen Schaden zu.
  • Köder: Auch die Köder dürften Horde-Veteranen bereits bekannt sein und haben den Zweck, die Aufmerksamkeit der Feinde auf sich zu ziehen, sodass Spieler mit etwas taktischem Verständnis diese Konstrukte als Fallen nutzen können.
  • MG Wache: Die MG Wache verteilt Schaden innerhalb eines begrenzten Radius, muss aber aufgrund der begrenzten Munitionskapazität regelmäßig wieder aufgefüllt werden.
  • Schock Wache: Ähnlich wie die MG Wache greifen auch die Schock Wachen Gegner an, haben aber darüber hinaus die Funktion Feinde zu verlangsamen und zu betäuben.
  • Geschütz: Das Geschütz wird wie gewohnt von Spielern bedient und ist dazu in der Lage großen Schaden zu verursahen.
  • Waffenkammer: Die Waffenkammer ist eine der Neuzugänge und ermöglicht das Aufbewahren jeglicher Waffen. Somit müssen wertvolle Schießeisen trotz bereits ausreichender Ausrüstung nicht verschwendet werden und erhalten zudem mit jeder Welle ein wenig Munition.
  • Reparatur Werkzeug: Das Reparatur Werkzeug ersetzt die Pistole und kann dazu verwendet werden Festungen zu reparieren bzw. wieder aufzufüllen.

Mit dem Spielen von Horde 3.0 steigen Spieler sowohl im Level ihrer Klasse, als auch der entsprechenden Fähigkeiten. Durch das Erreichen einer neuen Stufe winken neue Ausrüstungen und weitere Boni, welche Spielern noch mehr Möglichkeiten in dem kooperativen Modus eröffnen.

Abschließend haben die Entwickler noch die letzten unbekannten Anforderungen ans Ernstgemeint 4.0-Achievement verraten, wodurch sich folgende Liste ergibt:

  • Kampagne auf Schwierigkeitsgrad Wahnsinnig abschließen
  • 10 Mal neu verpflichten
  • Sämtliche Verdienstbänder erhalten
  • Rangplatzierung in jedem Spielmodus verdienen
  • Alle 5 Klassen auf Level 10 bringen
  • Eine Horde-Fähigkeit auf Level 5 bringen
  • Welle 1 bis 50 auf jeder der 10 Maps abschließen

Kommentare

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Marc

Marc

14.09.2016 | 17:08

Haha, Seriously 4.0 ist ja mal wieder der Hammer... Ohne mich. :D = D
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