Rod Fergusson stellt klar: Eine Beta ist eine Beta und keine Demo
Wenn man sich so ein wenig das Feedback der Spieler zur Gears of War 4 Beta anhört, dann sind so einige anscheinend von der Grafik etwas enttäuscht. Immerhin hat The Coalition diesbezüglich einen richtigen Blockbuster versprochen...
Solche Wortmeldungen gehen natürlich auch nicht an Rod Fergusson spurlos vorbei. In einem Interview mit MCV holt er nun gewissermaßen zum Gegenschlag aus und kritisiert dann auch gleich die ganze Videospielindustrie.
"Die Industrie hat das Wort 'Beta' genommen und mittlerweile so verbogen, dass es gleichbedeutend mit 'Pre-Release Demo' ist", so Fergusson. "Und die Community denkt dann, dass solch ein Spiel hochglanzpoliert ist", was im Umkehrschluss bedeutet, dass sich Spieler von einer optisch nicht aufpolierten Beta auch nicht viel mehr vom finalen Spiel versprechen. Diese sähen dann eher vom Kauf ab, anstatt mit dem Spielen der Beta die Entwicklung des Spiels zu unterstützen. So benötige man dringend Rückmeldungen von den Spielern und auch Daten der Server, um das Spiel beim Release ordentlich zum Laufen zu bringen. Damals bei Gears of War 2 hätte man nur einen internen Test mit etwa 1.000 Microsoft-Mitarbeitern gemacht. Als das Spiel dann aber in den Handel kam, waren plötzlich Millionen Spieler online und das Matchmaking brach mehr oder weniger zusammen. Um so etwas zu vermeiden sei der Beta-Test zu Gears 4 enorm wichtig.
Fergusson: "Ich habe schon Witze gemacht, dass wir unsere Beta besser Alpha nennen sollen - nur damit die Leute kapieren, wo wir in der Entwicklung stehen. Wir wollen Feedback bekommen und eigentlich nur Systeme testen."
Kommentare
Marc
26.04.2016 | 19:38